Führerscheinklassen in Deutschland
In Deutschland gibt es verschiedene Führerscheinklassen für Autofahrer, je nachdem, welche Art von Fahrzeug man fahren darf.
Die wichtigsten Führerscheinklassen sind:
Klasse B: Diese Führerscheinklasse ermöglicht das Fahren von PKWs und Kleintransportern mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen und einer maximalen Sitzplatzkapazität von acht Personen, einschließlich des Fahrers.
Klasse C: Mit dieser Führerscheinklasse darf man LKWs mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen und einer Sitzplatzkapazität von mindestens neun Personen, einschließlich des Fahrers, fahren.
Klasse D: Mit dieser Führerscheinklasse darf man Busse mit einer Sitzplatzkapazität von mindestens neun Personen, einschließlich des Fahrers, fahren.
Klasse BE: Diese Führerscheinklasse erlaubt das Fahren von PKWs und Kleintransportern mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen und einer maximalen Sitzplatzkapazität von acht Personen, einschließlich des Fahrers, solange man zusätzlich einen Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 750 Kilogramm hinter sich herzieht.
Klasse CE: Mit dieser Führerscheinklasse darf man LKWs mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen und einer Sitzplatzkapazität von mindestens neun Personen, einschließlich des Fahrers, fahren, solange man zusätzlich einen Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 750 Kilogramm hinter sich herzieht.
Klasse DE: Mit dieser Führerscheinklasse darf man Busse mit einer Sitzplatzkapazität von mindestens neun Personen, einschließlich des Fahrers, fahren, solange man zusätzlich einen Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 750 Kilogramm hinter sich herzieht.
Klasse T: Diese Führerscheinklasse ermöglicht das Fahren von Fahrzeugen der Klasse B, solange man zusätzlich land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschinen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 750 Kilogramm hinter sich herzieht.
Klasse S: Mit dieser Führerscheinklasse darf man Mopeds und Kleinkrafträder mit einer Leistung von bis zu 50 cm³ fahren.
Klasse M: Mit dieser Führerscheinklasse darf man Mopeds und Kleinkrafträder mit einer Leistung von mehr als 50 cm³ fahren.
Klasse L: Mit dieser Führerscheinklasse darf man Leichtmotorräder mit einer Leistung von bis zu 25 kW fahren.
Klasse AM: Mit dieser Führerscheinklasse darf man Mopeds und Kleinkrafträder mit einer Leistung von bis zu 50 cm³ fahren, solange man zusätzlich einen Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 750 Kilogramm hinter sich herzieht.
Klasse A1: Mit dieser Führerscheinklasse darf man Leichtmotorräder mit einer Leistung von bis zu 11 kW fahren.
Klasse A2: Mit dieser Führerscheinklasse darf man Leichtmotorräder mit einer Leistung von mehr als 25 kW und weniger als 35 kW fahren.
Klasse A: Mit dieser Führerscheinklasse darf man alle Arten von Motorrädern fahren.
Um eine dieser Führerscheinklassen zu erwerben, muss man in der Regel eine Theorie- und eine Praxisprüfung bestehen. Die Anforderungen an die Prüfungen hängen von der jeweiligen Führerscheinklasse ab. In jedem Fall sollte man sich gut auf die Prüfungen vorbereiten, um sie erfolgreich abzulegen.